„Handeln ist heilender als Reden“
Jeder Mensch besitzt von der Anlage her ein kreatives Potenzial, dass ihm verhilft, Konflikte aktiv handelnd zu bewältigen.
Beeinträchtigende seelische und soziale Erfahrungen, schwierige bisherige Herausforderungen, Zukunftssorgen und -ängste bis hin zu traumatischen Erlebnissen in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart führen zur Verkümmerung der Kreativität und zur Reduzierung des allgemeinen Wohlbefindens. Psychische und auch körperliche Erkrankungen können die Folge sein, die Persönlichkeitsentfaltung ist behindert und damit auch die Fähigkeit, Probleme erfolgreich zu lösen. Zahlreiche Untersuchungen belegen diesen Zusammenhang mit chronifizierten körperlichen Beschwerden wie Rücken- und Kopfschmerzen sowie Hauterkrankungen.
„Der Mensch wird nur am Du zum Ich“ (Martin Buber)
Die Kreativität und die Ressourcen eines jeden Menschen werden im gruppenbezogenen Verfahren des Psychodramas therapeutisch genutzt. Nach dem Leitsatz „Handeln ist heilender als Reden“ weist die Psychodramatherapie den TeilnehmerInnen einen Weg, Gegenwärtiges und Vergangenes neu zu verstehen, problematische Beziehungen neu zu durchleuchten, um nun Konfliktlösungen (wieder) kreativ erarbeiten zu können, all dies im Schonraum der Gruppe und in hilfreicher Unterstützung auch durch die anderen KlientInnen. Hierdurch ist Begegnung auf dem Boden guter Gruppenerfahrung möglich. Die Realisierung eigener Bedürfnisse kann dann im Alltag einfacher erprobt und angstfreier umgesetzt werden.
Schließlich sind Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Kreativität immer auch Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der seelischen und körperlichen Gesundheit.
Das Training findet im „Schonraum“ einer kleinen Gruppe statt, die sich regelmäßig wöchentlich für 2 Stunden trifft. Nach den ersten drei Probeterminen entscheidet sich jede teilnehmende Person bei weiterem Interesse für die verbindliche Teilnahme über zunächst ein halbes Jahr. Bei Bedarf sind parallel zusätzliche Einzeltermine möglich.